14.08.2017 Team Suzuki Mayer

 

IDM ASSEN: GRÜNWALD ERNEUT BESTER SUZUKI-PILOT


Zum vierten Rennen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft IDM musste das Team Suzuki Mayer eine weite Reise auf sich nehmen. Der Weg führte die Mannschaft um Teambesitzer Werner und Thomas Mayer aus dem bayrischen Passau mit ihrem IDM-Superbike-Piloten Luca Grünwald in den hohen Norden. Auf der Grand-Prix-Strecke im niederländischen Assen absolvierten die Teams und Fahrer nach Zolder in Belgien ihren zweiten Auslandsbesuch des Jahres. Nach einem tollen vierten Platz im vorangegangen Rennen auf dem Schleizer Dreieck war die Stimmung entsprechend gut.

 

Da in Assen für die IDM wegen der örtlichen Lärmbeschränkungen nicht ganz soviel Zeit zur Verfügung stand, musste sich auch Luca Grünwald beeilen, möglichst rasch auf einen grünen Zweig bei der Abstimmung mit der neuen Suzuki GSX R 1000 zu kommen. «Die zwei freien Trainings waren ein wenig knapp», erklärte er. «Da hätten wir noch ein bisschen mehr Zeit gebraucht. Das Grip-Level war zu Beginn des Wochenendes allgemein nicht so toll, daher war auch bei uns die Traktion ein Thema. Natürlich gefällt mir die Strecke in Assen, aber wenn man nicht vorne dabei ist, nützt einem auch die schönste Strecke nichts.» Doch von Beginn an lagen die Zeiten der Kontrahenten dicht beisammen. Nach dem ersten verregneten Quali fiel die Entscheidung über die Startpositionen erst am Samstagnachmittag. Auch da zeigte sich noch der eine oder andere nasse Fleck auf dem Asphalt und das Timing in Sachen Reifen war entscheidend. Mit der achtschnellsten Zeit schnappte sich Grünwald einen Platz in Reihe 3.

 

Schon nach der ersten Runde in Lauf 1 ging es für Grünwald einen Schritt in die richtige Richtung, nämlich nach vorne. Über die Distanz steckte der Suzuki-Pilot mitten drin in einer wilden Meute, die sich nichts schenkte und die bis zum Zehntplatzierten reichte. Für Grünwald sprang am Ende Platz 5 heraus, erneut war er damit bester Suzuki-Pilot. «Das war top», lautete sein Urteil. «Der Abstand zur Spitze war nicht weit und wir sind echt zufrieden. Zu Beginn war ich nicht ganz an der Gruppe dran, aber dann bin ich ordentlich vorwärts gekommen und war gut dabei.»

 

Lauf 2 endete für Grünwald mit Rang 8. Seine Verfolger hatte er abgeschüttelt und wurde zwei Runden vor Schluss durch den Abbruch per roter Flagge überrascht. Der Motorplatzer eines Konkurrenten hatte die Strecke verdreckt und an ein sicheres Weiterfahren war nicht zu denken. «Mein Start war leider nicht ganz so gut wie in Lauf 1», so Grünwalds Bericht. «Ich war im ersten Eck ein wenig eingezwickt und konnte nicht ganz so viele Plätze gutmachen wie noch am Vormittag. Am Anfang hatte ich einige Positionskämpfe die Zeit gekostet haben. Zusammen mit Jan Bühn konnten wir an die Gruppe vor uns heranfahren. Die Rundenzeiten waren nicht ganz so konstant und ich hab’s nicht hingebracht, beständig meine 1.41 tief zu

fahren. Durch die Schwankungen war es schwierig noch weiter nach vorne zu kommen. Vom Speed her war ich ziemlich am Limit. Das Rennen war okay, aber das erste war besser.»

 

Weiter geht’s schon in einer Woche mit den Rennen auf dem Lausitzring, wo die IDM im Rahmend er Superbike-Weltmeisterschaft vor großer Kulisse an den Start geht.