14.08.2016 Team Suzuki Stoneline-Mayer

 

Holland-Rundfahrt

Für die Mannschaft vom Team Suzuki Stoneline Mayer stand am vergangenen Wochenende mit der Reise ins niederländische Assen der zweite Auslandsbesuch im Rahmen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft SUPERBIKE*IDM im Terminkalender. Mit der Suzuki GSX-R 600 war das Team um Thomas und Werner Mayer wieder in der IDM-Klasse Superstock 600 am Start.

 

Wie schon vor zwei Wochen beim IDM-Rennen auf dem Schleizer Dreieck war auch auf dem TT Circuit der Finne Eemeli Lahti am Start, um ein zweites Mal um die begehrten Meisterschaftspunkte zu fighten.

«Hier kannte ich mich besser aus», versicherte der Finne und mischte vom ersten Training an in der Spitzengruppe mit. «Ausserdem war auch Tatu Lauslehto wieder mit dabei, den kann ich doch vieles fragen. Denn mit der Suzuki war ich das erste Mal auf der Strecke. Bei meinem zweiten IDM-Einsatz war es auch ein wenig leichter, denn nun kenne ich auch schon meine Konkurrenten etwas besser. Von den Jungs kann ich echt noch was lernen. Wenn man auf einer fremden Strecke wie in Schleiz hinter einem von ihnen herfährt, wie zum Beispiel WM-Pilot Kevin Wahr, kann man schon noch eine halbe Sekunde extra rausholen.»

 

Von Startplatz 2 fand der Finne auch gleich gut ins erste Rennen, mutete sich aber nach der Anfangsphase in der Schikane etwas zu viel zu und rutschte aus. «Er hätte ein wenig mehr Geduld gebraucht», urteilte Augenzeuge Bert Poensgen, ehemaliger Direktor Sales und Marketing bei Suzuki Deutschland. «Er war einfach zu schnell. Mir hat das Herz geblutet. Aber mir gefällt es sehr, wie er fährt.» Die Suzuki kam mit einem Lackschaden davon, Lahti zog sich Abschürfungen am rechten Knie und rechten Ellbogen zu. Er hatte sich aufgerappelt und war noch als Zwölfter im Ziel angekommen, erhielt nach Abzug der Gastfahrer die Punkte für Rang 9. Auch Betreuer Tatu Lauslehto war mit seinem Schützling zufrieden. «Der Sturz war natürlich schade», erklärte er. «Aber in der Runde vorher war es an der Stelle noch trocken, dann plötzlich nass. Der Sturz kam ohne Vorwarnung.»

 

Im zweiten Rennen ließ sich Lahti nichts zu Schulden kommen, kämpfte tapfer in der Verfolgergruppe mit und wurde mit Platz 3 belohnt. «Ich war zu Beginn nicht aggressiv genug», urteilte er. «Ich war nach dem Sturz vom Samstag etwas vorsichtiger. Später hatte ich kurz mal ein Problem in der Schikane und bin ein paar Plätze zurückgefallen. Der Weg zurück war schwer und Kevin Wahr war auf der Bremse echt hart. Die Gegner waren stark. Ein klein wenig enttäuscht bin ich trotzdem, denn ich hätte zu gerne um den Sieg mitgekämpft.»

 

 

Ergebnis Training/Startaufstellung

 

1. 1.42,840 Bryan Schouten (NL/Yamaha)

2. 1.43,537 Eemeli Lahti (FI/Suzuki)

3. 1.43,915 Christian Stange (D/Kawasaki)

4. 1.43,946 Kevin Wahr (D/Suzuki)

 

 

Ergebnis Rennen 1

 

1. Kevin Wahr (D/Suzuki)

2. Bryan Schouten (NL/Yamaha)

3. Janusch Prokop (D/Kawasaki)

12. Eemeli Lahti (FI/Suzuki)

 

 

Ergebnis Rennen 2

 

1. Bryan Schouten (NL/Yamaha)

2. Thomas Gradinger (A/Yamaha)

3. Eemeli Lahti (FI/Suzuki)

 

 

Punktestand nach 10 von 14 Rennen

 

1. 174 Punkte Chris Stange (D/Kawasaki)

2. 165 Punkte Bryan Schouten (NL/Yamaha)

3. 128 Punkte Kevin Wahr (D/Suzuki)

14. 34 Punkte Eemeli Lahti (FI/Suzuki)